Im Kultur- und Konferenzzentrum fand am 26. November 2019 das 1. GERAER IMMOBILIENGESPRÄCH unter dem Thema „Unter dem Radar? Geheimtipp Gera“, organisiert von der W&R Media KG aus Leipzig, statt.

In seiner Eröffnungsrede gab Oberbürgermeister Julian Vornarb ein kurzen Einblick zur Stadtentwicklung und steifte auch die aktuellen Projekte ‚Rutheneum‘ und ‚Geras neue Mitte‘. Er verschwieg auch nicht seine Sorge mit der ‚Sorge‘*), ist aber optimistisch, auch hier Veränderungen herbeiführen zu können. Geplant ist, im Zusammenhang mit dem Pilotprojekt Smart City Gera, Informationen zu Stadtentwicklung, ausgewiesene Gewerbeflächen, leere Büro- und Einzelhandelsflächen, etc. in einem Opendata-Portal interessierten Unternehmen schnell zur Verfügung zu stellen.

Alle Teilnehmer des Podiumsgesprächs waren sich einig, dass Gera eine Stadt mit tollen Zukunftschancen für urbanes Wohnen und Arbeiten ist. In Gera gibt eines breites Angebot an bezahlbaren Wohnungen, aber ein Mangel an Wohnungen im gehobenen Segment, durchaus eine Besonderheit für eine Stadt in Deutschland.

In der weiteren Diskussion bekannten sich die Teilnehmer zum Standort Gera und werden auch in Zukunft in unserer Stadt investieren, um das Erscheinungsbild unserer Stadt noch attraktiver und für die Bürger lebenswerter zu gestalten.

Herr Morbach, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gera-Greiz, wies darauf hin, dass die Wirtschaft in Gera durch einen starken Mittelstandsmix mit Industrie, Dienstleistung und vor allem Handwerk geprägt ist. Die Unternehmen in Gera haben sich auch in der Finanzkrise 2008 als äußert stabil erwiesen. Nicht ohne Grund hat die Firma Bauerfeind dieses Jahr einen neuen Produktionsstandort in Gera eröffnet.

Rüdiger Hannig, stellvertretender FDP Vorsitzender Gera, war als Inhaber seiner Firma bei dieser Veranstaltung und konnte mit Stadtentwicklern und Vertretern der Immobilienwirtschaft interessante Gespräche führen und neue Kontakte knüpfen. Für die FDP Gera ist die Entwicklung unser Stadt ein zentraler Punkt ihrer Arbeit.

*) für alle nicht Geraer, die Sorge war 100 Jahre lang die Hauptgeschäftsstraße in Gera und ist heute von Leerstand und teilweisen Verfall gekennzeichnet.