Die Geraer FDP kritisiert die Vorlage 130/2019 der Stadtverwaltung, welche zur nächsten Stadtratssitzung im Februar 2020 vorsieht, den Geltungsbereich im Bebauungsplan für das Gewerbegebiet Kleinfalke zu reduzieren und lehnt diese Vorlage ab. „Es muss unser aller bestreben sein, Gewerbegebiete weiter zu entwickeln und besser zu vermarkten, um Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen und nicht, wie vorgelegt, geplante Gewerbegebiete in der Fläche zu reduzieren“, so der Kreisvorsitzende der Geraer FDP Falk Nerger. „Ziel muss es sein, die Mehreinnahmen für Gera über die Menge der Arbeitsplätze und Betriebe zu generieren und nicht über die zu hohen Steuerhebesätze, was den Stellenwert eines jeden Gewerbegebietes noch einmal unterstreicht. Argumente seitens der Verwaltung, wie keine Nachfrage am Standort, keine kommunale Verfügbarkeit, abseitige Lage am südöstlichen Stadtrand oder unzureichende Verkehrsanbindung, lassen wir nicht gelten. Letzeres widerlegt schon die gute Verkehrsanbindung durch den Neubau der Querspange Liebschwitz. Auch damalige Planungsleistungen, welche 1991 bis 1993 auch Geld gekostet haben, scheinen keine Rolle mehr zu spielen. Das Problem sind nicht die vorgeschobenen Argumente zur Reduzierung des Gewerbeflächenplangebiets, das Problem sind die jahrelangen Versäumnisse bei der Bewerbung und Vermarktung des möglichen Gewerbestandortes. Ich kann nur hoffen, dass seitens der Verwaltung, über das Einbringen dieser Vorlage noch einmal gründlich nachgedacht wird“, so Falk Nerger.