Der Kreisvorstand der FDP Gera hat in seiner Vorstandssitzung vom 16.05.2023 umfassend das Gebäude Energiekonzept 2023 von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck diskutiert, erörtert und darüber abgestimmt.
„Immer mehr Bürger sind verunsichert und wenden sich auch an uns als FDP Kreisverband. Das Gesetz ist in unseren Augen weder zu Ende gedacht noch sind die Auswirkungen dieses Gesetzes für viele Bürger finanziell zu stemmen. Wir beobachten immer mehr verunsicherte Bürger, die in Panik sich jetzt noch neue Gasheizungen einbauen lassen, ohne genau zu wissen, wohin die endgültige Reise, auch was Strom- und Gaspreise betrifft, hingeht“, so der FDP Kreisvorsitzende Falk Nerger.
„Mit diesen Gesetz wird die Spaltung der Bevölkerung in Deutschland weiter verschärft. Klimaschutz ist ohne Frage wichtig, aber mittels fortschrittlicher Innovationen, Technologieoffenheit, Planbarkeit bei Neuinvestitionen und Forschung auf verschiedenen Gebieten ,auch was das Heizen und alternative Antriebe betrifft. Aber vor allen, muss die Grundversorgung mit Energie und alle damit notwendigen Maßnahmen, für die Bürger bezahlbar bleiben. Es hilft dem Klima nicht, wenn deutsche Bürger ihre sparsamen Gasthermen ausbauen lassen, nur auf stromfressende Wärmepumpen setzen und ihre alten Gasanlagen wieder in Osteuropa eingebaut werden, zumal nicht jedes ältere Haus mit eine Wärmepumpe, ohne einer Vielzahl weiterer für manche Bürger existenzbedrohenden Kosten, beheizt werden kann. Umfassender Klimaschutz geht nur, wenn man die Bürger auf dem Weg zum Ziel mitnimmt. Verbohrte und besserwisserische Ideologien mit Verboten, die andere Denkansätze nicht zulassen, erreichen meist nur das Gegenteil.“ so Nerger.
Der Kreisvorstand der FDP Gera lehnt das GEG 2023 entschieden ab und bittet die Vertreter im Bundestag diesem Gesetz nicht zuzustimmen.